Gesundheit in unserem Bezirk

von Regine Sommer-Wetter

Am 27. September 2022 fand im Nachbarschaftshaus Urbanstraße die Gesundheitskonferenz unseres Bezirkes statt. Die letzte Zusammenkunft dieser Art hatte es 2018 gegeben. Neben den Stadträt*innen und Kolleg*innen aus der Verwaltung waren vor allem Vertreter*innen von Einrichtungen, Trägern und Initiativen eingeladen, um sich zu Perspektiven auf ein gesundes Leben in FriedrichshainKreuzberg auszutauschen und zu vernetzen.

Bereits im Jahr 2001 beschloss die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg, dass unser Bezirk Mitglied im GesundeStädte-Netzwerk werden soll. Inzwischen gehören deutschlandweit 92 Kommunen diesem Netzwerk an, darunter fast alle Berliner Bezirke. Das Netzwerk setzt sich dafür ein, dass Gesundheitsförderung wirklich im Alltag der Menschen ankommt. Es braucht engagierte Kommunalpolitik, um in allen Bereichen der Daseinsvorsorge langfristig Projekte der Gesundheitsförderung zu installieren und zu pflegen. Integrierte Handlungskonzepte und bürgerschaftliches Engagement müssen hier Hand in Hand gehen. Alle anwesenden Stadträt*innen konnten berichten, dass solche oft kleinteiligen Maßnahmen bereits umgesetzt würden. Das reicht von Kooperationsvereinbarungen zwischen den Ämtern, über Suchtprävention, Stadtradeln bis zur Einrichtung von Trinkbrunnen.    

Damit Politik mit Bürger*innen ins Gespräch kam, gab es vier Thementische. Dort konnte sich ausgetauscht werden zu gesundem Aufwachsen, gesundem Älterwerden, Belastungen in Krisenzeiten und der Mobilitätswende im öffentlichen Raum. Im Vorfeld wurden die bezirklichen Studien zu den Einschulungsuntersuchungen und 60+ vorgestellt. Damit gab es eine gute Grundlage für Diskussionen. Der Bezirksstadtrat für Soziales, Arbeit und Bürgerdienste, Oliver Nöll, und Regine Sommer-Wetter, Stadträtin für Jugend und Gesundheit diskutierten an Thementischen mit Einrichtungen, Trägern und Interessierten. Am Ende wurden die Ergebnisse zusammengefasst und verabredet, über umgesetzte Maßnahmen auf der nächsten Gesundheitskonferenz zu berichten.

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