Umbaumaßnahme „Marchlewskistraße"

Die Marchlewskistraße soll fahrradfreundlicher werden.

Die BVV Friedrichshain-Kreuzberg möge beschließen:

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich dafür einzusetzen, dass die Marchlewskistraße in das bestehende Berliner Fahrradroutensystem als Ergänzungsroute für die Route R ... aufgenommen und ausgewiesen wird. Ferner wird das Bezirksamt beauftragt, im Zuge der Umbaumaßnahme an geeigneten Stellen und dem Bedarf entsprechend, Fahrradbügel aufzustellen.

 

Begründung:

Unsere Fraktion begrüßt die Umbaumaßnahme „Marchlewskistraße“ zwischen Helsingforser - und Comenius- Platz, denn sie ist ein weiterer Baustein zur Quartiersentwicklung des ehemaligen „Wriezener Bahnhofs“. Sie verbessert Erscheinungsbild und Aufenthaltsqualität dieses Straßenabschnitts nachhaltig. Die Marchlewskistraße führt durch ein allgemeines Wohngebiet und verbindet die Hilde-Jadamowitz-Straße Höhe Karl-Marx-Allee (Block D-Süd) mit der Warschauer Straße auf der Höhe des Helsingforser Platzes. Sie ist wichtige Sammelstraße für den Ziel- und Quellverkehr des Quartiers zwischen Warschauer Straße, Karl-Marx-Allee, Straße der Pariser Kommune und den (S-)Bahngleisen.

Sie wird von Radfahrer/innen fleißig genutzt: Erstens, weil sie Wege aus dem Spreeraum (Rudolfkiez / Oberbaum-City / Stralauer Halbinsel) in Richtung Stadt-Zentrum (Karl-Marx-Allee / Strausberger Platz) bzw. vom Stadt-Zentrum in Richtung Spreeraum abkürzt. Zweitens vor allem ihrer Sicherheit wegen. Wer die Marchlewskistraße nutzt, muss nicht über die B 96A (Warschauer Straße) fahren. Hier führen fehlende Radweg-Abschnitte (wie beispielsweise zw. Kopernikus- und Gubener Straße) zu keiner Trennung von MIV und Fahrradverkehr. Der schlechte bauliche Zustand (Abschnitt zw. Frankfurter Tor und Grünberger Straße) von Radweg-Abschnitten (so zw. Kopernikus- und Gubener Straße) ist seit langem zu beklagen.

Als Ergänzungsstraße im Berliner Fahrradroutensystem ausgewiesen, befördert die Marchlewskistraße so die erstrebte Trennung des motorisierten Individualverkehrs und Fahrradverkehrs auf der Warschauer Straße und entlastet diese.

 

Für die Fraktion: Mirko Assatzk und die anderen Mitglieder der Fraktion DIE LINKE.