Buslinie Spreeraum (Mitte-Friedrichshain-Kreuzberg) II (DS/0919/III)

Um den öffentlichen Nahverkehr im Spreeraum nachhaltig zu stärken, soll die Linienführung der Buslinie im Spreeraum gemeinsam mit bürgerschaftlichen Vertretungen ausgearbeitet werden.

Die BVV Friedrichshain-Kreuzberg möge beschließen:

Das Bezirksamt wird beauftragt, sich an die BVG zu wenden, um gemeinsam mit den Verkehrsbetrieben eine öffentliche Voraussetzung im 2. Halbjahr 2008 durchzuführen, um die Linienführung der geplanten Buslinie durch den Spreeraum von Mitte-Friedrichshain-Kreuzberg zu erläutern und weitere Anregungen aus der interessierten Öffentlichkeit aufzunehmen. Bei der Organisation & Durchführung dieser Veranstaltung sind geeignete bürgerschaftliche Vertretungen einzubeziehen.

 

Begründung:

Mit der Forderung „Keine neue Autobrücke über die Spree im Bezirk“ haben sich fast 30.000 Menschen der Beschlusslage der BVV angeschlossen. Das ist kein Wunder, stellt sich doch der Spreeraum von Friedrichshain-Kreuzberg als hochbelastete Straßenlandschaft dar. Um nicht von Lärm, Abgasen und Feinstaub langfristig gesundheitlichen Schaden zu nehmen, bedarf es am Bedarf angepasste Takte und Routen sowie vor allem preiswerte Tarife öffentlicher Nahverkehrsmittel. Das würde vielen Menschen den Umstieg vom Auto auf Bus, Bahn und Tram erleichtern. Deshalb begrüßt die Fraktion DIE LINKE die Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs im Spreeraum durch die Einrichtung einer Bus-Linie, die zwischen Alexanderplatz und Ostkreuz pendeln soll. Sie möchte aber, um den wirtschaftlichen Erfolg mit abzusichern, die Vorschläge und den Sachverstand von Kommunalpolitik, von Bürgerschaft aber auch von den sich im Spreeraum angesiedelten Unternehmen mit in die Entscheidungsfindung einbeziehen.

 

Für die Fraktion: Mirko Assatzk und die anderen Mitglieder der Fraktion DIE LINKE