Bäume nicht für Verkehrsplanungen fällen
Initiatorin: Karolin Behlert
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, gegenüber dem Senat darauf hinzuwirken, die Bauplanungen zu überprüfen, um die fünf Pappeln in der Höhe Petersburger Straße 26 zu erhalten. Es sollen mildere Mittel als Fällungen für den Umbau des Gehwegs gefunden werden.
Die BVV ist über den Entwicklungsstand zu informieren.
Begründung:
Sechs Pappeln stehen seit ca. 1973 auf Höhe der Petersburger Straße 26 im eingezäunten Innenhof von WBM-Immobilien. In unmittelbarer Nachbarschaft wurden bereits im Januar 12 Bäume gefällt. Diese zeitliche Nähe von vielen Fällungen besorgt die Bewohner*innen.
Nach aktuellem Kenntnisstand gibt es im Rahmen der Verkehrsplanungen von Seiten des Senats einen Bauantrag, der die Fällung notwendig macht. Der Gehweg soll in einem umfassenden Konzept gemeinsam mit Radwegen, Parkplätzen, Begrünung und Straßen verändert werden. Die Wurzeln der Pappeln ragen auf den Gehweg und können bei einem Eingriff - wie bisher vorgesehen - nicht geschützt werden. Es sind jedoch Optionen denkbar, die den Schutz der Bäume ermöglichen, beispielsweise kann in diesem Abschnitt eine Verschmalung des Gehweges denkbar sein - ähnlich wie bei den Gastronomiebetrieben wenige Meter entfernt.